ES WAR SOOOO A SCHEENA DOG...
diesen Satz bekamen wir am Samstagabend gefühlt 200 Mal zu hören.
Abgesehen, von den vielen Danksagungen, wie z. B. "es war mir eine Ehre, diesen wunderschönen Tag mit Euch erleben zu dürfen", berührten uns die Abschiedstränchen einer Teilnehmerin tief im Herzen, für welche der "Wanderdoog" ebenso bedeutungsvoll war, wie für uns.
Abgeschreckt von den schlechten Wettervorhersagen, erschienen von den 79 Anmeldungen 50 Mutige, welche dieses Abenteuer unbedingt mit uns erleben wollten.
Zu diesen mutigen Menschen zählten sich auch der Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, die 3. Bürgermeisterin der Stadt Deggendorf, Renate Wasmeier, der stellvertretende Landrat Lkr. Straubing-Bogen, Andi Aichinger und später stieß sogar noch der Bürgermeister der Stadt St. Englmar, Anton Piermeier hinzu.
Sogar aus München durften wir liebenswerte Gäste begrüßen, die mit uns zusammen 26,8 km durch nasses Gras und Matsch, über kleine Bäche und über Berg und Tal bis nach St. Englmar wanderten.
Pünktlich um 8:00 Uhr starteten wir nach der Begrüßung des Gründers und 1. Vorstands des Schützen-Hilfe e. V., Reinhard Leberfing ab Neuhausen - stets begleitet durch unseren "Sicherheitsengel", Anke Dreßler, welche uns den Weg stets frei hielt und auch immer zugegen war, wenn es um Absperrungen, Sicherheitsgewährleistung, Versorgung oder mentale Stärke durch eine "kräftige Bris", liebenswerte Worte und Gesten ging.
Ein geeignetes Fahrzeug hierfür stellte uns Vera Aschenbrenner zur Verfügung.
Weiterhin sorgte gleich zum Start und auch zur Mittagspause unser "treuer Begleiter", der Sport-Reporter Harry Rindler für professionelle Fotos, damit dieser Tag für uns alle nie in Vergessenheit geraten wird. Er scheut weder Zeit noch Mühen, um die Aktionen der Schützen-Hilfe zu begleiten, berichtet aus Überzeugung und gehört auch selbst zu den Gönnern, die uns unterstützen.
Die Truppe war hochmotiviert und es war ein unwahrscheinlich schönes Gefühl zu erleben, wie sich hier Menschen, die sich vorher meist nicht kannten zu einer Gemeinschaft zusammenfügten, ohne Wenn und Aber zusammenhalfen, interessante Gespräche führten und eine lustige, wunderschöne Zeit zusammen verbringen konnten.
Bereits beim Testmarsch durch ein Komitee boten sich zwei Wochen zuvor ansässige Familien auf der Wegstrecke eigenständig an, eine Pausenstation für die Wanderer auf ihren Höfen zu errichten.
Bei der ersten Station in Adlwarting angekommen, erfuhren wir ein herzliches Empfangen mit Bänken und Tischen, Getränken zur Erfrischung und einem Korb voll Schnaps zur Stärkung für den weiteren Weg.
Untermalt wurde die extrem gastfreundliche Empfängnis der Familie Mühlbauer vom aufheiternden, herzlichen und "gmiatlichen" Gspui auf der Quetschn von der "bayrischen Botschafterin der Volksmusik" - Kathi Gruber.
Trotz der bereits zurückgelegten 7 km fingen die Teilnehmer an zu tanzen und zu singen.
Damit wir auch "textsicher" sind, haben wir sogar ein eigens erstelltes Liederbuch von Kathi erhalten.
Ein richtiges "Wohlfühlgefühl" am Hof dieser herzlichen Familie!
Aber uns lag noch ein weiter Weg bevor - und so mussten wir schweren Herzens weiterziehen...
Im Schlepptau die Tochter des Hauses - Verena Mühlbauer, die sich kurzentschlossen der Truppe anschloss.
Der Weg führte uns dann 7 km weiter in Richtung Böbrach.
Hier war die nächste Pause anberaumt.
Der WSV St. Englmar hat hier für uns Tische, Bänke, eine Brotzeit und Getränke bereitgestellt, welche vom Verein, dem stellvertretenden Landrat, Andi Aichinger, sowie dem Bundestagsabgeordneten Alois Rainer gesponsert wurden.
Durch den Abteilungsleiter des SV St. Englmar, Andy Klingerbeck war der Rastplatz optimal organisiert und bestückt.
Trotz eines kurzen Regenschauers während dieser Pause, ließ sich die Musikantin Kathi Gruber nicht aufhalten, die vereinten Menschen mit ihren Künsten auf der Steirischen bei Laune zu halten und motivierte die tapferen Wanderer mitzusingen.
Nach der Pause ging es weiter in Richtung "Schuhfleck". Der "beschwerlichste" Teil des Weges, bei welchem einige zum "Schnauben" kamen.
Aber wir scheuten weder nasse Wiesen, noch Bachüberquerungen oder steile Waldwege, um unser Ziel (das nächste Bier) zu erreichen.
Allein der Ausruf "o´zapft is" durch unser Schützen-Hilfe-Seelenstück, dem "Profimotivator" Andi Achatz, ließ so manchen Teilnehmer schneller gehen - ja, sogar fast laufen. Der "Häuptling der Indianer", Geronimo alias Armin Egginger, konnte es kaum noch erwarten, das "Feuerwasser" zu erreichen.
Ebenso "durstig" präsentierten sich zwei junge, liebe Teilnehmerinnen, welche durch ihre sympathische und witzige Art die ganze Truppe lachend den Berg hinaufbegleitete.
Angekommen beim "Schuhfleck" machten wir eine kurze Rast -- natürlich begleitet von der "GUTE LAUNE-MUSIK" von Kathi Gruber. Angefangen von "De Gamserl schwarz und braun" über den "Schneewalzer" sangen wir uns durch die "Verschnaufpause".
Gesungen, gelacht, pausiert starteten wir dann weiter zur nächsten Station nach Rettenbach.
Familie Schötz hat uns mit "halb warmen Bier", kaltem Bier und antialkoholischen Getränken herzlichst empfangen.
Als Überraschung erwartete uns auch noch eine Spendenbox, welche die "drei Mädel" des Hauses für uns gebastelt haben.
Auf diesem Wege nochmals ein "herzliches Vergelt´s Gott" an die Familie Schötz und besonders an die lieben Mädchen, die sich so viel Mühe gemacht haben!
Selbstverständlich gab´s auch hier wieder zünftige Musik von Kathi Gruber und als Krönung ein paar "dableckade Gstanzl" vom diesbezüglich hochtalentierten Andi Aichinger. Dieser stellvertretende Landrat scheint abgesehen von seiner äußerst sympathischen, witzigen und herzlichen Art wirklich auch ein Multitalent in vielen Bereichen zu sein!
Aber wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören und so machten wir uns wieder auf den Weg.
Fast am Ende der Kräfte angelangt erwartete uns dann noch eine weitere "Station" in Rettenbach bei Familie Peintinger, die uns äußerst herzlich empfangen hat.
Der „Ade“ war zwar nicht zugegen, weil er fleißig mit dem Bagger unterwegs war, aber nichts desto trotz sorgte seine Frau Ilona für die "flüssige Versorgung", eine Sitzgelegenheit und die extrem wichtige Möglichkeit zur Benutzung der Toilette (vor allem für die Frauen). Ein Empfang, der für alle einen äußerst angenehmen Aufenthalt bedeutete.
Aber nun auf zum ENDSPURT!
Die letzten "800 Meter", wie uns Andy Klingerbeck so ca. 7-8 Mal weismachen wollte um uns zu motivieren und uns das "nahe" Ziel, welches in Wahrheit noch 5 km entfernt lag vor Augen zu führen, hielten wir noch tapfer durch.
Und dann war es endlich soweit! GASTHAUS BAYERWALD - wir waren angekommen!
Hier empfing uns mit einem herzlichen Willkommen die Wirtsfamilie Schötz und Blaboo´s Music Garden mit Kathi Gruber, welche mit ihrem Papa dieses grandiose, musikalische Engagement für den Abschluss dieses schönen Tages organisiert hat.
Gestärkt durch eine leckere Brotzeitplatte wurde noch getanzt, gesungen und gefeiert bis es Zeit war zu gehen, weil der Bus auf uns wartete.
Mit Stolz können wir behaupten, von lauter herzlichen, liebenswerten Menschen an diesem Tag umgeben gewesen zu sein. Ein perfekt geschnürtes Paket mit viel Herzlichkeit, Freude und Spaß!
Sogar der liebe Gott war auf unserer Seite und schenkte uns nicht nur die Sonne im Herzen, sondern auch ein optimales Wanderwetter!
Nochmals ein herzliches DANKESCHÖN an alle Mitwirkenden, Sponsoren und Teilnehmer, die diesen Tag zu etwas BESONDEREM in uns verankert haben!
SCHEE WAR´S!!!